Bondage gilt allgemeinhin als Synonym für Fesselsex. Dabei ist Bondage viel mehr als einfach nur Knoten und Seil. Hast du deinem Partner schon mal beim Sex die Hände festgehalten oder ihn spielerisch in seiner eigenen Entscheidung beeinflusst? Ja, dann kann man bereits auch schon längst von Bondage sprechen.
Bondage bedeutet lediglich "Unfreiheit". Bringt man jemanden also körperlich oder mental in eine Situation, in der er nicht mehr frei' entscheiden kann, was passiert oder wie er auf diese Situation reagiert, dann spricht man von Bondage.
Wichtig: Es gilt hierbei generell ein unverhandelbarer und freiwilliger Konsens als Voraussetzung, sich bei vollem Bewusstsein und Einvernehmen gemeinsam für eine solche intime Spielart zu entscheiden.
Bondage in Form von Fesseln mit einem Seil, Tüchern, Handschellen oder anderen Hilfsmitteln ist eigentlich nur eine Erweiterung bzw. Variante dieser sexuellen Praktik.
Bondage ohne Seil
Bondage ohne Hilfsmittel bezeichnet also eine intime und/oder sexuelle einvernehmliche Begegnung, bei der einer der Beteiligten den Anderen in eine Restriktion bringt. Sobald eine lustvolles Machtgefälle entsteht, in dem Anweisungen, Blicke oder Andeutungen dem Partner ganz oder teilweise die "Macht über die Situation oder das Geschehen entzieht", spricht man bereits von Bondage.
Bondage mit Seil
Bondage mit Hilfsmitteln wie bspw. einem Seil bezeichnet im sexuellen Kontext lediglich die Verstärkung des hergestellten Machtgefälles mithilfe einer präsenten und vordergründigen, körperlichen Restriktion.